In der Antwort auf eine Fan-Frage macht sie kein Hehl daraus, dass Kunst für sie harte Arbeit bedeutet, Hingabe, Engagement und Disziplin. Da brechen die ganzen esoterischen Schwüre und Schwurbeln, die sie ihrem Publikum entgegenflötet ("Ihr seid meine Religion", "In euch sehe ich Gott", "Charts sind mir egal", "Die Arbeit an meinem Album war ein psychedelischer Moment") am Ende doch nur auf das kapitalistische Leistungsprinzip herunter, das auch von "Pop-Titan" Dieter Bohlen in seiner Superstar-Schule auf RTL gepredigt wird.
Allerdings: Schon Gaga-Guru Andy Warhol sagte einst, gute Geschäfte sind die beste Kunst. Vollgepumpt mit Liebe und aufmunternden Botschaften sollen die "kleinen Monster" nun brav losgehen und die "Artpop"-CD kaufen. Ach ja, wie ist die eigentlich? Prima Gebrauchsmusik: Ein bisschen Schweinerock, viel zeitgemäß (von den Elektro- und House-Hipstern Madeon und Zedd) produzierter R&B, tolle Pop-Hooks, ein paar HipHop-Beats und mindestens ein heftiges Techno-Brett. Global gültige Power-Musik, die mit perfidem Massendesign jeden irgendwo abholt
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3. Lady Gaga ist der junge Boris Becker
MichaelWald heute, 08:31 Uhr
Ich lach mich scheckig. Die bei Radio 1 heute Morgen hatten ja echt Recht. Lady Gaga mit den nach hinten gegelten Haaren und den hellen Wimpern sieht echt aus wie der junge Leimener. Absicht oder Zufall? Auf jeden Fall zum [...]▼
Katy doesn't even try to make her copied songs her own though. This Moment not only rips of the underlying groove to dancing on my own but also uses the clavs as well. Just like she used the frozen percussion and synth pads in spiritual.